
Basierend auf der Überprüfung der Webseite bietet Oskar.de eine digitale Vermögensverwaltung an, die sich auf ETF-Sparpläne konzentriert und den Aufbau von Vermögen durch Investitionen in globale Kapitalmärkte ermöglichen soll. Die Plattform bewirbt sich als unkomplizierte, kostengünstige und transparente Lösung für Anleger, die langfristig Vermögen aufbauen möchten, beginnend ab einer Sparrate von 25 Euro pro Monat. Dabei wird betont, dass die Kapitalanlage mit Risiken verbunden ist und zu einem vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen kann.
Aus islamischer Perspektive ist das Konzept der Kapitalanlage über ETFs, wie es von Oskar.de angeboten wird, problematisch, da es oft Zinserträge (Riba) und Investitionen in nicht-halale Unternehmen oder Branchen beinhaltet. Riba ist im Islam streng verboten, da es als ungerechte Bereicherung und Ausbeutung angesehen wird, die soziale Ungleichheit fördert und das Wirtschaftssystem destabilisiert. Auch wenn Oskar.de eine „ESG-orientierte“ Anlage anbietet, deckt dies nicht zwangsläufig alle islamischen Kriterien ab, da ESG-Kriterien primär Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte berücksichtigen, aber nicht unbedingt die islamische Konformität (Halal-Status) von Unternehmensaktivitäten, Zinserträgen oder Schuldinstrumenten. Solche Investitionen können daher zu einem negativen Ergebnis im Diesseits und Jenseits führen. Stattdessen sollten muslimische Anleger nach Alternativen suchen, die vollständig islamkonform sind und auf ethischen Prinzipien basieren, die frei von Zinsen und unzulässigen Geschäftspraktiken sind.
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Oskar.de Bewertung & Erster Eindruck
Basierend auf einem ersten Blick auf die Webseite präsentiert sich Oskar.de als ein Anbieter für digitale Vermögensverwaltung, der den Einstieg in die Welt der ETFs (Exchange Traded Funds) vereinfachen möchte. Die Plattform hebt sich durch eine scheinbar unkomplizierte Handhabung und transparente Kostenstrukturen hervor, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Anleger ansprechend wirken sollen.
Einfachheit und Zugänglichkeit der Plattform
Die Webseite von Oskar.de vermittelt den Eindruck einer nutzerfreundlichen Oberfläche, die den Einstieg in die Geldanlage erleichtern soll. Durch klare Erklärungen und intuitive Navigation wird versucht, die Komplexität des Investierens zu reduzieren.
- Intuitive Benutzeroberfläche: Die Gestaltung der Webseite ist übersichtlich und modern, was eine einfache Orientierung ermöglicht.
- Minimaler Aufwand für den Nutzer: Oskar.de bewirbt, dass es sich um die ETF-Auswahl, die Strategie und das Rebalancing kümmert, sodass der Nutzer wenig eigene Arbeit hat.
- Niedriger Einstiegsbetrag: Mit einer Sparrate ab 25 Euro pro Monat wird der Zugang zu Kapitalanlagen für eine breite Masse ermöglicht, was oft als Vorteil für den Vermögensaufbau gesehen wird.
Transparenz der Kosten und Gebühren
Oskar.de legt großen Wert auf die Darstellung einer transparenten Kostenstruktur, die potenzielle Anleger überzeugen soll, keine versteckten Gebühren zu haben.
- Feste Gebühren: Es wird eine jährliche Gebühr von 0,7% bis 1% p.a. angegeben, abhängig vom Anlagevolumen.
- Keine zusätzlichen Kosten: Die Webseite betont das Fehlen von Ausgabeaufschlägen, Performancegebühren oder Depotgebühren.
- Produktkosten der ETFs: Zusätzlich zu den eigenen Gebühren fallen durchschnittlich ca. 0,13% p.a. für die ETFs selbst an, die jedoch in den ETF-Kursen enthalten sind und nicht separat berechnet werden.
Beworbene Anlagephilosophie
Die Anlagephilosophie von Oskar.de basiert auf einer breiten Streuung in ETFs, wobei ein Fokus auf ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) und globaler Abdeckung liegt.
- Weltweite Streuung: Oskar.de investiert in 10 verschiedene ETFs, um eine breite Risikostreuung über Aktien, Anleihen und Rohstoffe hinweg zu gewährleisten.
- ESG-Integration: Es wird beworben, dass bereits zu 50% in ESG-orientierte ETFs investiert wird, was dem wachsenden Interesse an nachhaltigen Anlagen entgegenkommen soll.
- Professionelle Vermögensverwaltung: Die Portfolios werden von Scalable Capital verwaltet, einem bekannten Anbieter in diesem Bereich, was Vertrauen schaffen soll.
Oskar.de Nachteile (Aus islamischer Sicht)
Obwohl Oskar.de verschiedene Vorteile wie Einfachheit und Kostentransparenz bewirbt, ergeben sich aus islamischer Perspektive erhebliche Nachteile, die ein Investment über diese Plattform als nicht zulässig erscheinen lassen. Das Hauptproblem liegt in der Natur der angebotenen Finanzprodukte und den zugrundeliegenden Mechanismen, die Riba (Zinsen) und Investitionen in nicht-halale Branchen beinhalten können. Rainbowprint.de Erfahrungen und Preise
Zinsbasierte Finanzprodukte und Riba-Verbot
Das Investieren in ETFs, wie sie von Oskar.de angeboten werden, kann zwangsläufig zur Beteiligung an zinsbasierten Transaktionen führen. Zinsen sind im Islam streng verboten (Riba), da sie als unethisch und ungerecht gelten.
- Anleihen und Renten-ETFs: Ein großer Teil der von Oskar.de genutzten ETFs investiert in Anleihen. Anleihen sind Schuldverschreibungen, die dem Anleger feste Zinszahlungen garantieren. Diese Zinserträge sind nach islamischem Recht verboten.
- Zinseszinseffekt: Die Plattform bewirbt den „Zinseszinseffekt“ als wichtigen Erfolgsfaktor für den Vermögensaufbau. Dieser Effekt basiert direkt auf der Wiederanlage von Zinserträgen, was im Islam nicht erlaubt ist.
- Banksparpläne als Vergleich: Obwohl Oskar.de seine ETF-Sparpläne als „smarte Alternative zum Tagesgeld“ oder traditionellen Banksparplänen darstellt, die ebenfalls zinsbasiert sind, bleibt das zugrundeliegende Problem der Zinsbeteiligung bestehen. Das Verbot von Riba gilt nicht nur für direkte Zinszahlungen, sondern auch für indirekte Beteiligungen an zinsbasierten Geschäften.
Investitionen in nicht-halale Branchen
ETFs investieren in eine Vielzahl von Unternehmen weltweit, und es ist unwahrscheinlich, dass alle diese Unternehmen den islamischen Standards für Halal-Investitionen entsprechen. Auch wenn Oskar.de ESG-Kriterien berücksichtigt, sind diese nicht mit islamischen Prinzipien gleichzusetzen.
- Fehlende Sharia-Konformität: ESG-Kriterien konzentrieren sich auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung, berücksichtigen jedoch nicht explizit Verbote wie Investitionen in Unternehmen, die Alkohol, Glücksspiel, Schweinefleisch, Rüstung oder nicht-islamkonforme Unterhaltung produzieren oder davon profitieren. Die Webseite gibt keine Informationen über einen Sharia-Screening-Prozess.
- Breite Diversifikation: Oskar.de investiert in über 10.000 Unternehmen weltweit, was eine umfassende Überprüfung auf Sharia-Konformität nahezu unmöglich macht und die Wahrscheinlichkeit erhöht, in nicht-halale Sektoren zu investieren.
- Rohstoffe (ETCs): Die Plattform bietet auch ETCs (Exchange Traded Commodities) an, die in Rohstoffe wie Gold, Silber, Erdgas und Erdöl investieren. Während einige Rohstoffe an sich zulässig sein können, ist der Handel mit ihnen und die zugrundeliegenden Kontrakte oft spekulativ und können Elemente von Gharar (Unsicherheit) oder Maysir (Glücksspiel) enthalten, die im Islam verboten sind.
Alternative Lösungen für islamkonforme Investitionen
Für muslimische Anleger ist es unerlässlich, nach Finanzprodukten zu suchen, die den strengen Regeln der Scharia entsprechen. Diese Alternativen sind darauf ausgelegt, Wohlstand auf ethische und moralisch vertretbare Weise aufzubauen, ohne die Grenzen des Islam zu überschreiten.
- Halal-Aktienindizes und -Fonds: Es gibt spezialisierte Fonds und ETFs, die nur in Unternehmen investieren, die bestimmte Sharia-Screening-Kriterien erfüllen. Diese Kriterien schließen Unternehmen aus, die mit Alkohol, Glücksspiel, Schweinefleisch, Waffen, Zinsen, unzulässigen Medien oder anderen verbotenen Aktivitäten in Verbindung stehen. Beispiele hierfür sind der Dow Jones Islamic Market Index oder der MSCI Islamic Index. Solche Fonds filtern Unternehmen nach ihren Haupteinnahmequellen, ihrer Verschuldung und dem Anteil der Zinserträge. Eine gute Ressource für die Suche nach solchen Fonds kann die Islamic Finance Gateway (IFG) oder spezialisierte islamische Finanzberatungen sein.
- Direkte Investitionen in Sachwerte: Der Islam fördert Investitionen in reale Vermögenswerte, die einen tatsächlichen Nutzen stiften und an der realen Wirtschaft teilhaben.
- Immobilien: Der Kauf von Immobilien zur Miete oder zum Weiterverkauf ist eine weit verbreitete und im Islam anerkannte Form der Investition, solange die Finanzierung über zinsfreie Methoden erfolgt.
- Edelmetalle (Gold, Silber): Direkte Investitionen in physisches Gold oder Silber können als Inflationsschutz und Wertspeicher dienen, vorausgesetzt der Handel erfolgt nach den islamischen Regeln des Tausches (d.h. Hand-in-Hand-Transaktion).
- Landwirtschaft und Unternehmen: Beteiligungen an landwirtschaftlichen Betrieben oder kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Rahmen von Murabaha (Kosten-Plus-Finanzierung), Musharaka (Gewinn- und Verlustbeteiligung) oder Mudaraba (Gewinnbeteiligung mit Arbeitseinsatz) sind islamkonforme Alternativen zu zinsbasierten Krediten.
- Islamische Finanzprodukte: Immer mehr Banken und Finanzinstitute bieten spezielle islamische Finanzprodukte an, die auf den Prinzipien der Scharia basieren.
- Takaful (Islamische Versicherung): Anstelle konventioneller Versicherungen, die oft Elemente von Zinsen und Unsicherheit enthalten, bietet Takaful ein kooperatives System, bei dem sich die Teilnehmer gegenseitig absichern und die Prämien in einem Pool gesammelt und zinsfrei investiert werden.
- Sukuk (Islamische Anleihen): Sukuk sind islamkonforme Schuldverschreibungen, die keine festen Zinsen zahlen, sondern Anteile an realen Vermögenswerten oder Projekten repräsentieren und eine Gewinnbeteiligung oder Mieteinnahmen generieren.
- Halal-Mikrofinanzierungen: Unterstützung von kleinen Unternehmen oder Einzelpersonen durch zinsfreie Darlehen (Qard Hasan) oder andere islamkonforme Finanzierungsmodelle, die Wachstum und Entwicklung fördern.
Es ist ratsam, sich bei der Auswahl von Investitionen von qualifizierten islamischen Finanzberatern (Sharia-Konformitätsausschüsse) beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass alle Transaktionen den islamischen Grundsätzen entsprechen.
Oskar.de Preisgestaltung
Die Preisgestaltung von Oskar.de ist auf der Webseite klar dargelegt und soll eine kostengünstige Lösung für die Vermögensverwaltung darstellen. Die Gebührenstruktur ist transparent und unterscheidet sich je nach Anlagevolumen. Dachbaustoffe.de Erfahrungen und Preise
Gebührenstruktur im Detail
Oskar.de erhebt eine jährliche Gebühr, die prozentual vom Anlagevolumen abhängt. Diese Gebühr deckt die Kosten für die Vermögensverwaltung ab.
- Anlage unter 10.000 Euro: Hier beträgt die jährliche Gebühr 1,0 Prozent des Anlagevolumens.
- Anlage über 10.000 Euro: Für höhere Anlagebeträge reduziert sich die jährliche Gebühr auf 0,8 Prozent des Anlagevolumens.
- Produktkosten der ETFs: Zusätzlich zu diesen Verwaltungsgebühren fallen durchschnittliche Produktkosten der ETFs von ca. 0,13 Prozent p.a. an. Diese sind jedoch bereits in den ETF-Kursen enthalten und werden dem Kunden nicht separat in Rechnung gestellt.
- Keine weiteren versteckten Kosten: Oskar.de betont, dass es keine Ausgabeaufschläge, Performancegebühren oder Depotgebühren gibt.
Vergleich mit traditionellen Banken und anderen Robo-Advisors
Die Gebührenstruktur von Oskar.de positioniert sich im unteren bis mittleren Bereich der Kosten von digitalen Vermögensverwaltern und deutlich unter denen traditioneller Banken.
- Traditionelle Banken: Klassische Investmentfonds, die von traditionellen Banken angeboten werden, können mit Ausgabeaufschlägen von bis zu 5% oder mehr und jährlichen Verwaltungsgebühren von 1,5% bis 2,5% oder höher verbunden sein. Dies macht Oskar.de in Bezug auf die Kosten oft attraktiver.
- Andere Robo-Advisors: Im Vergleich zu anderen Robo-Advisors liegt Oskar.de in einem ähnlichen Kostenrahmen. Einige Wettbewerber bieten möglicherweise etwas niedrigere jährliche Gebühren (z.B. ab 0,5% p.a.), während andere zusätzliche Kosten für bestimmte Dienstleistungen oder komplexere Portfolios verlangen können. Ein genauer Vergleich der Gesamtkostenquote (TER) ist hier entscheidend.
Faktoren, die die Gesamtkosten beeinflussen
Die tatsächlichen Kosten, die ein Anleger bei Oskar.de trägt, hängen von mehreren Faktoren ab.
- Anlagevolumen: Je höher das investierte Kapital, desto geringer ist der prozentuale Gebührensatz. Dies ist ein Anreiz für größere Anlagen.
- Anlagestrategie: Es gibt keine Hinweise darauf, dass unterschiedliche Anlagestrategien bei Oskar.de unterschiedliche Gebührenmodelle haben. Die Kosten der zugrundeliegenden ETFs können jedoch je nach Strategie leicht variieren.
- Transaktionskosten: Obwohl Oskar.de keine direkten Transaktionskosten berechnet, die dem Kunden in Rechnung gestellt werden, sind diese in den Produktkosten der ETFs enthalten (durchschnittlich 0,13% p.a.). Diese Kosten entstehen bei Käufen und Verkäufen innerhalb der ETFs.
Oskar.de Alternativen (Halal-Finanzierung)
Für muslimische Anleger, die die problematischen Aspekte von Oskar.de (zinsbasierte Investments, nicht-halale Branchen) vermeiden möchten, gibt es verschiedene islamkonforme Alternativen. Diese Optionen ermöglichen den Vermögensaufbau im Einklang mit islamischen Prinzipien und fördern ethische und nachhaltige Investitionen.
Islamische Investmentfonds (Sharia-konforme ETFs)
Dies sind Fonds, die nach strengen islamischen Richtlinien arbeiten und von einem Sharia-Board überwacht werden. Cortexpower.de Erfahrungen und Preise
- Prinzip: Sie investieren ausschließlich in Unternehmen und Vermögenswerte, die den islamischen Gesetzen entsprechen. Dies bedeutet den Ausschluss von Industrien wie Alkohol, Glücksspiel, Tabak, Waffen, Schweinefleisch und zinsbasierten Finanzdienstleistungen.
- Beispiele: Es gibt spezielle ETFs und Fonds, die Sharia-konforme Indizes nachbilden, wie den Dow Jones Islamic Market Index oder den MSCI Islamic Index. Diese filtern Unternehmen nach islamischen Kriterien und stellen sicher, dass das Portfolio keine verbotenen Aktivitäten enthält.
- Anbieter: Internationale Anbieter wie Wahed Invest oder spezialisierte islamische Banken bieten solche Produkte an. Auch in Europa wächst das Angebot an Sharia-konformen Finanzprodukten.
Direkte Investitionen in physische Vermögenswerte
Der Islam legt großen Wert auf Investitionen in materielle Vermögenswerte, die einen realen Wert und Nutzen haben.
- Immobilien: Der Erwerb von Immobilien zur Miete oder zum Weiterverkauf ist eine anerkannte Form der Investition. Wichtig ist hierbei die zinsfreie Finanzierung, zum Beispiel über islamische Leasing-Modelle (Ijara) oder Gewinn- und Verlustbeteiligungen (Musharaka).
- Physische Edelmetalle: Der Kauf und die Lagerung von physischem Gold, Silber oder anderen Edelmetallen können als Wertspeicher und Inflationsschutz dienen. Der Handel sollte nach den Regeln des Tausches erfolgen, d.h. mit unmittelbarer Übergabe.
- Landwirtschaft und produktive Unternehmen: Investitionen in landwirtschaftliche Betriebe, kleine und mittlere Unternehmen oder Start-ups, die reale Güter oder Dienstleistungen produzieren und deren Geschäftspraktiken islamkonform sind. Dies kann über Modelle wie Mudaraba (Gewinnbeteiligung) oder Musharaka (Partnerschaft) erfolgen.
Islamische Finanzprodukte und Banken
Immer mehr Finanzinstitute weltweit bieten islamische Finanzprodukte an, die eine breite Palette an Dienstleistungen abdecken.
- Islamische Banken: Diese Banken arbeiten vollständig nach Sharia-Prinzipien und bieten zinsfreie Finanzierungslösungen für Konsum, Immobilien und Unternehmen an. Sie nutzen Vertragstypen wie Murabaha (Kosten-Plus-Finanzierung), Ijara (Leasing) und Musharaka (Partnerschaft).
- Takaful (Islamische Versicherung): Eine islamische Form der Versicherung, die auf gegenseitiger Unterstützung basiert und frei von Riba, Gharar (übermäßiger Unsicherheit) und Maysir (Glücksspiel) ist. Die Beiträge werden in einem gemeinsamen Pool gesammelt und im Einklang mit der Scharia investiert.
- Sukuk (Islamische Anleihen): Dies sind islamkonforme Finanzinstrumente, die im Gegensatz zu herkömmlichen Anleihen keine Zinsen zahlen. Stattdessen repräsentieren sie Anteile an realen Vermögenswerten oder Projekten und generieren Einnahmen aus Miete oder Gewinnbeteiligung.
Zakat-Aspekt und soziale Verantwortung
Bei allen islamkonformen Investitionen sollte auch der Zakat-Aspekt berücksichtigt werden. Zakat ist eine Pflichtabgabe auf bestimmte Vermögenswerte, die nach islamischem Recht an Bedürftige entrichtet wird.
- Reinigung des Vermögens: Die Zahlung von Zakat auf Investitionen reinigt das Vermögen und bringt Segen. Es ist wichtig, dass die gewählten Finanzprodukte die Zakat-Berechnung und -Entrichtung erleichtern.
- Soziale Investitionen: Der Islam fördert auch Investitionen in Projekte mit sozialem Nutzen (z.B. Bildung, Gesundheit, Infrastruktur), die der Gemeinschaft zugutekommen und nicht primär auf maximale Gewinnerzielung abzielen.
Es wird dringend empfohlen, sich bei der Wahl islamkonformer Alternativen von qualifizierten Sharia-Experten oder einem Sharia-Board beraten zu lassen, um die vollständige Konformität mit islamischen Prinzipien zu gewährleisten.
Oskar.de: Abo kündigen
Basierend auf den Informationen der Webseite ist der Kündigungsprozess bei Oskar.de unkompliziert und flexibel gestaltet, was für Anleger, die ihre Anlageentscheidungen überdenken oder ändern möchten, vorteilhaft sein kann. Autofussmattenkoenig.de Erfahrungen und Preise
Kündigungsbedingungen
Oskar.de bewirbt eine hohe Flexibilität bezüglich der Kündigung des Anlagekontos.
- Jederzeitige Kündigung: Anleger können ihr Oskar.de-Konto jederzeit kündigen, ohne dabei Kündigungsfristen oder Stornogebühren beachten zu müssen.
- Pausieren möglich: Alternativ zur vollständigen Kündigung kann der Sparplan auch pausiert werden, was nützlich ist, wenn man vorübergehend keine Beiträge leisten möchte, aber die Anlage beibehalten will. Dies ist ab einer Gesamtsumme von 1.000 Euro möglich.
- Zugriff auf das Geld: Die Webseite versichert, dass Anleger jederzeit Zugang zu ihrem Geld haben, was für Liquidität und Flexibilität spricht.
Schritte zur Kündigung
Obwohl die genauen Schritte nicht detailliert auf der Startseite beschrieben sind, lassen die Formulierungen auf einen einfachen Prozess schließen.
- Kundenportal oder App: Es ist anzunehmen, dass die Kündigung über das persönliche Kundenkonto auf der Webseite oder in der OSKAR App vorgenommen werden kann. Dort sollte es eine entsprechende Funktion oder einen Bereich für die Kontoverwaltung geben.
- Kontaktaufnahme zum Support: Sollten Unsicherheiten bestehen oder der direkte Weg über die Online-Plattform nicht gefunden werden, verweist Oskar.de auf seinen Support. Eine Kontaktaufnahme per E-Mail oder Telefon ist wahrscheinlich auch eine Option.
- Verkauf der Anteile: Bei einer vollständigen Kündigung werden die im Depot gehaltenen ETFs verkauft und der Erlös auf das hinterlegte Referenzkonto überwiesen.
Wichtige Überlegungen vor der Kündigung (Aus islamischer Sicht)
Bevor man eine Kündigung in Betracht zieht, ist es aus islamischer Sicht wichtig, die Beweggründe kritisch zu hinterfragen und die langfristigen Ziele neu auszurichten.
- Reue und Kurskorrektur: Wenn die Entscheidung zur Kündigung aufgrund der Erkenntnis getroffen wird, dass die Anlage nicht islamkonform ist (z.B. aufgrund von Zinsbeteiligung oder Investitionen in nicht-halale Sektoren), ist dies ein wichtiger Schritt der Reue (Tawbah) und eine notwendige Kurskorrektur. In diesem Fall sollte die Kündigung unverzüglich erfolgen.
- Verlust oder Gewinn: Unabhängig davon, ob die Anlage aktuell im Plus oder Minus ist, sollte die islamische Konformität der Hauptgrund für die Kündigung sein. Das Halten einer nicht-halalen Investition, auch wenn sie profitable erscheint, ist nicht zulässig.
- Alternativen finden: Die Kündigung sollte idealerweise Hand in Hand gehen mit der Planung für islamkonforme Alternativen. Bevor das Geld aus dem Oskar.de-Konto abgezogen wird, sollte bereits eine Strategie für die Reinvestition in Halal-Produkte oder Sachwerte existieren.
Oskar.de vs. Halal-Finanzprodukte
Ein direkter Vergleich zwischen Oskar.de und Halal-Finanzprodukten zeigt grundlegende Unterschiede in der Anlagephilosophie, den Produkten und den zugrundeliegenden ethischen Prinzipien. Während Oskar.de sich auf den traditionellen ETF-Markt konzentriert, bieten Halal-Finanzprodukte eine Alternative, die auf islamischem Recht basiert.
Anlagephilosophie und ethische Grundlagen
Die Kernunterschiede liegen in den ethischen und religiösen Richtlinien, die die Anlageentscheidungen steuern. Dogood.design Erfahrungen und Preise
- Oskar.de: Basiert auf konventionellen Finanzprinzipien, die auf Renditeoptimierung durch breit gestreute ETFs setzen. Die Berücksichtigung von ESG-Kriterien ist ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, ersetzt aber nicht die umfassenden islamischen Prinzipien. Der Fokus liegt auf der Maximierung des finanziellen Gewinns, wobei Zinsen und bestimmte Branchen nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.
- Halal-Finanzprodukte: Sind streng an die Prinzipien der Scharia gebunden. Das bedeutet den Ausschluss von Zinsen (Riba), übermäßiger Unsicherheit (Gharar) und Glücksspiel (Maysir). Investitionen müssen in ethisch zulässige Branchen erfolgen, die der Gesellschaft und dem Einzelnen nützen. Das Ziel ist nicht nur finanzieller Gewinn, sondern auch der Segen (Baraka) durch die Einhaltung göttlicher Gebote.
Produktangebot und Screening
Die Art der angebotenen Produkte und die Auswahlkriterien unterscheiden sich wesentlich.
- Oskar.de: Bietet eine breite Palette an ETFs und ETCs, die globale Aktien, Anleihen und Rohstoffe abdecken. Das Screening erfolgt nach quantitativen Kriterien (Kosten, Liquidität, Tracking-Difference) und ESG-Faktoren. Es gibt jedoch keine Hinweise auf ein Sharia-Screening, das verbotene Unternehmen oder zinsbasierte Instrumente systematisch ausschließt.
- Halal-Finanzprodukte: Umfassen Sharia-konforme Investmentfonds, Sukuk (islamische Anleihen), Takaful (islamische Versicherungen) und direkte Investitionen in reale Vermögenswerte. Alle Produkte durchlaufen einen strengen Sharia-Screening-Prozess, der von einem unabhängigen Sharia-Board überwacht wird. Dieser Prozess stellt sicher, dass keine Einnahmen aus nicht-halalen Quellen generiert werden und die zugrundeliegenden Geschäfte ethisch zulässig sind.
Kostenstruktur und Performance
Während die Kosten transparent sind, ist die Performance schwer direkt vergleichbar, da die Anlageuniversen unterschiedlich sind.
- Oskar.de: Bewirbt eine kostengünstige Struktur mit jährlichen Gebühren von 0,8% bis 1,0% zzgl. ca. 0,13% ETF-Kosten. Die Renditeerwartungen basieren auf historischen Daten globaler Indizes, die auch zinsbasierte und nicht-halale Sektoren umfassen können.
- Halal-Finanzprodukte: Können ähnliche oder leicht höhere Kostenstrukturen aufweisen, da der zusätzliche Aufwand für das Sharia-Screening und die Überwachung anfällt. Die Performance hängt von der Entwicklung der Sharia-konformen Märkte ab, die möglicherweise von konventionellen Märkten abweichen kann. Langfristig können ethische und verantwortungsvolle Investitionen jedoch oft stabile und positive Renditen erzielen.
Risikomanagement
Beide Ansätze verfolgen Risikostreuung, aber mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
- Oskar.de: Setzt auf breite Diversifikation über 10 ETFs und verschiedene Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Rohstoffe) zur Risikominimierung. Es wird auf die gesetzliche Einlagensicherung und den Sondervermögensstatus von ETFs hingewiesen.
- Halal-Finanzprodukte: Betonen neben der Diversifikation auch die Risikominimierung durch den Ausschluss von hochspekulativen oder ethisch bedenklichen Investitionen. Das Verbot von Gharar (übermäßiger Unsicherheit) führt zu einem vorsichtigeren Ansatz bei bestimmten Finanzinstrumenten, die hohe, unkontrollierbare Risiken bergen könnten.
Fazit für muslimische Anleger
Für muslimische Anleger ist der Unterschied zwischen Oskar.de und Halal-Finanzprodukten fundamental. Während Oskar.de eine bequeme Option für den konventionellen Anleger darstellt, ist sie aufgrund der enthaltenen zinsbasierten Produkte und der Investition in potenziell nicht-halale Branchen nicht mit den islamischen Prinzipien vereinbar. Muslimische Anleger sollten sich stattdessen für explizit Sharia-konforme Finanzprodukte entscheiden, die von Sharia-Boards überwacht werden und den ethischen und moralischen Richtlinien des Islam entsprechen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Oskar.de?
Oskar.de ist eine digitale Vermögensverwaltung (Robo-Advisor), die Anlegern den Zugang zu ETF-Sparplänen und einmaligen Geldanlagen ermöglicht, um langfristig Vermögen aufzubauen. Lieblingstasche.de Erfahrungen und Preise
Wie funktioniert die Geldanlage bei Oskar.de?
Oskar.de investiert das Geld des Anlegers in ein diversifiziertes Portfolio aus 10 ETFs (Exchange Traded Funds) und ETCs (Exchange Traded Commodities) mit weltweiter Abdeckung, basierend auf dem vom Anleger gewählten Risikoprofil.
Sind die Investments bei Oskar.de Sharia-konform?
Nein, die Investments bei Oskar.de sind nicht explizit Sharia-konform, da sie Anleihen (die Zinsen generieren) und möglicherweise Unternehmen in nicht-halalen Branchen umfassen können, was im Islam verboten ist.
Welche Kosten fallen bei Oskar.de an?
Oskar.de erhebt eine jährliche Gebühr von 1,0% des Anlagevolumens bei Anlagen unter 10.000 Euro und 0,8% bei Anlagen über 10.000 Euro. Zusätzlich fallen durchschnittliche ETF-Produktkosten von ca. 0,13% p.a. an, die bereits in den Kursen enthalten sind.
Gibt es versteckte Gebühren bei Oskar.de?
Nein, Oskar.de bewirbt, dass es keine Ausgabeaufschläge, Performancegebühren, Depotgebühren oder sonstige versteckte Kosten gibt.
Wie hoch ist die Mindestanlage bei Oskar.de?
Die Mindestsparrate für einen ETF-Sparplan bei Oskar.de beträgt 25 Euro pro Monat. Für Einmalanlagen gibt es höhere Mindestbeträge. Nussbaumerin.de Erfahrungen und Preise
Kann ich mein Geld jederzeit bei Oskar.de abheben?
Ja, laut Oskar.de können Anleger jederzeit auf ihr Geld zugreifen und das Konto ohne Kündigungsfristen oder Stornogebühren kündigen oder pausieren.
Was ist der „Zinseszinseffekt“, den Oskar.de bewirbt?
Der Zinseszinseffekt beschreibt, wie erzielte Gewinne (Zinsen, Dividenden) wieder reinvestiert werden und ihrerseits Gewinne abwerfen, wodurch das Kapital exponentiell wächst. Aus islamischer Sicht ist dieser Effekt problematisch, wenn er auf Zinsen basiert.
Was sind ESG-Kriterien bei Oskar.de?
ESG steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Oskar.de investiert zu 50% in ETFs, die diese Kriterien berücksichtigen, um nachhaltige und verantwortungsvolle Anlagen zu fördern.
Bietet Oskar.de eine Vermögensverwaltung für Kinder an?
Ja, Oskar.de bietet spezielle ETF-Sparpläne für Kinder (Oskar kids) an, die auf die Bedürfnisse von Eltern und Großeltern zugeschnitten sind.
Ist mein Geld bei Oskar.de sicher?
Ja, die in ETFs investierten Vermögenswerte gelten als Sondervermögen und sind im Falle einer Insolvenz des Anbieters geschützt. Das Verrechnungskonto ist zusätzlich durch die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 Euro abgesichert. Shr-germany-onlineshop.de Erfahrungen und Preise
Was ist der Unterschied zwischen einem ETF-Sparplan und einem Banksparplan?
Ein ETF-Sparplan investiert in börsengehandelte Indexfonds, um an der Entwicklung der Kapitalmärkte teilzuhaben, während ein Banksparplan Spareinlagen zu einem festen oder variablen Zinssatz verzinst.
Was ist ein Robo-Advisor?
Ein Robo-Advisor ist eine digitale Plattform, die mithilfe von Algorithmen und Automatisierung professionelle Vermögensverwaltung anbietet, indem sie Portfolios erstellt, verwaltet und optimiert.
Was ist ein ETC?
ETC steht für Exchange Traded Commodity und ist ein börsengehandelter Rohstoff. Mit ETCs können Anleger in Rohstoffe wie Gold, Silber oder Erdöl investieren. Sie bergen jedoch ein Emittentenrisiko, da sie rechtlich Schuldverschreibungen sind.
Wie kann ich mein Oskar.de Abo kündigen?
Die Kündigung kann in der Regel über das Online-Kundenportal oder die App erfolgen. Es gibt keine Kündigungsfristen, und das Geld kann jederzeit abgehoben werden.
Welche Alternativen gibt es zu Oskar.de für islamkonforme Investitionen?
Alternativen umfassen Sharia-konforme Investmentfonds oder ETFs, direkte Investitionen in physische Vermögenswerte (Immobilien, Gold), islamische Bankprodukte (Murabaha, Ijara) und Sukuk. Justspices.de Erfahrungen und Preise
Warum sind Zinsen (Riba) im Islam verboten?
Riba ist im Islam verboten, weil es als ungerecht, ausbeuterisch und unethisch gilt. Es fördert soziale Ungleichheit und birgt das Risiko der Spekulation, anstatt reale wirtschaftliche Wertschöpfung zu unterstützen.
Gibt es bei Oskar.de eine Beratung?
Oskar.de ist ein Robo-Advisor, der auf automatisierte Prozesse setzt. Es gibt jedoch einen Kundensupport, der bei Fragen kontaktiert werden kann. Eine persönliche Anlageberatung im klassischen Sinne wird nicht angeboten.
Wie werden Gewinne aus ETFs bei Oskar.de steuerlich behandelt?
Erträge und Kursgewinne aus ETFs unterliegen in Deutschland der Abgeltungsteuer von 25% plus Solidaritätszuschlag (5,5% der Abgeltungsteuer) und gegebenenfalls Kirchensteuer. Es gibt einen Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro (ledig) bzw. 2.000 Euro (verheiratet).
Ist Oskar.de für langfristigen Vermögensaufbau geeignet?
Oskar.de ist primär für langfristige Anleger konzipiert, die über ETF-Sparpläne Vermögen aufbauen möchten. Die Plattform bewirbt den Zinseszinseffekt als Vorteil für lange Anlagehorizonte.
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