Rollmatratze

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Die Rollmatratze – oft auch als Vakuummatratze bezeichnet – ist eine Matratze, die für den Transport komprimiert, gerollt und vakuumverpackt wird. Diese innovative Verpackungsmethode macht sie extrem praktisch für den Versand und das Handling, da sie deutlich weniger Platz einnimmt als herkömmliche Matratzen. Sobald sie ausgepackt wird, entfaltet sie sich innerhalb weniger Stunden oder Tage zu ihrer vollen Größe und bietet dann den gewohnten Schlafkomfort. Ihre Beliebtheit verdankt sie nicht nur der einfachen Handhabung, sondern auch der Tatsache, dass sie in verschiedenen Materialarten wie Kaltschaum, Gelschaum oder Latex erhältlich ist, was sie zu einer vielseitigen Option für unterschiedlichste Schlafbedürfnisse macht.

Rollmatratzen sind eine hervorragende Wahl für Umzüge, den Online-Kauf oder wenn nur begrenzter Platz für den Transport zur Verfügung steht. Sie sind in der Regel sofort nach dem Ausrollen nutzbar, auch wenn sie ihre volle Form erst nach einiger Zeit erreichen. Viele Hersteller bieten heute hochwertige Rollmatratzen an, die in puncto Schlafkomfort und Haltbarkeit den traditionell verpackten Matratzen in nichts nachstehen.

Hier ist eine Vergleichstabelle der Top 7 Rollmatratzen, die in Deutschland besonders beliebt und empfehlenswert sind:

Produktname Material Härtegrad Besonderheiten Amazon Link
Emma One Matratze Kaltschaum, Airgocell-Schaum Mittel (H2) Hervorragende Punktelastizität, gute Atmungsaktivität Emma One Matratze
Bett1 Bodyguard Matratze QXSchaum® Wendbar (Weich/Fest) Zwei Härtegrade in einer Matratze, hohe Haltbarkeit Bett1 Bodyguard Matratze
AM Qualitätsmatratze 7-Zonen Orthopädische Matratze Kaltschaum Mittel (H2), Fest (H3) 7-Zonen-Aufbau, orthopädisch, guter Preis AM Qualitätsmatratze
Casper Original Matratze Mehrere Schaumschichten Mittel Zonenunterstützung, Druckentlastung, atmungsaktiv Casper Original Matratze
Ravensberger Matratzen Relax TFK Rollmatratze Taschenfederkern Unterschiedlich Punktelastischer Taschenfederkern, guter Luftaustausch Ravensberger Relax TFK
Musterring OrthoMatra K S 7-Zonen Kaltschaummatratze Kaltschaum Unterschiedlich Markenqualität, 7-Zonen-Komfort, langlebig Musterring OrthoMatra
Smoody One Matratze Kaltschaum, Gelschaum Mittel (H2) Gute Anpassungsfähigkeit, hoher Schlafkomfort, günstiger Preis Smoody One Matratze

Table of Contents

Was ist eine Rollmatratze und wie funktioniert sie?

Eine Rollmatratze ist, wie der Name schon sagt, eine Matratze, die komprimiert und gerollt geliefert wird. Dieser Prozess ist dank moderner Vakuumverpackungstechnologien möglich. Bevor die Matratze versendet wird, wird ihr die Luft entzogen, wodurch sie extrem komprimiert und anschließend maschinell gerollt wird. Das Ergebnis ist ein handliches Paket, das oft in einer Box geliefert wird und deutlich leichter zu transportieren ist als eine herkömmliche, ungerollte Matratze.

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Der Kompressions- und Entfaltungsprozess

Der gesamte Prozess beginnt mit der Herstellung der Matratze selbst. Die Materialien, meist Schaumstoffe wie Kaltschaum, Viscoschaum oder Gelschaum, werden in großen Blöcken gefertigt. Nach der Zuschneidung auf die gewünschte Größe wird die Matratze in eine spezielle Vakuumverpackungsmaschine gelegt. Dort wird die Luft abgesaugt, wodurch die Matratze stark zusammengepresst wird. Dieser Zustand ermöglicht es dann, sie mechanisch zu rollen und in eine schützende Folie oder einen Karton zu verpacken.

Sobald du die Rollmatratze bei dir zu Hause auspackst, solltest du die Folie vorsichtig entfernen. Du wirst sehen, wie die Matratze beginnt, sich langsam mit Luft zu füllen und sich zu entfalten. Dieser Prozess kann je nach Material und Dicke der Matratze einige Stunden bis zu 72 Stunden dauern. Es ist ratsam, die Matratze während dieser Zeit auf einer ebenen Fläche liegen zu lassen, um eine optimale Entfaltung zu gewährleisten. Ein leichter Neugeruch kann in den ersten Stunden auftreten, der jedoch unbedenklich ist und schnell verfliegt. Lüften ist hier der Schlüssel.

Materialien und Aufbau von Rollmatratzen

Rollmatratzen werden aus verschiedenen Materialien hergestellt, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben:

  • Kaltschaummatratzen: Diese Matratzen sind besonders atmungsaktiv und bieten eine gute Punktelastizität. Sie passen sich gut an die Körperkonturen an und sind widerstandsfähig gegen Milben, was sie zu einer guten Wahl für Allergiker macht. Der Kaltschaum kehrt schnell in seine ursprüngliche Form zurück.
  • Gelschaummatratzen: Gelschaum ist eine Weiterentwicklung des Viscoschaums. Er kombiniert die Druckentlastung des Viscoschaums mit der schnelleren Rückstellkraft und besseren Atmungsaktivität des Kaltschaums. Gelschaummatratzen bieten eine hervorragende Körperanpassung und sind ideal für Menschen, die dazu neigen, im Schlaf zu schwitzen, da sie eine kühlere Oberfläche bieten.
  • Viscoschaummatratzen (Memory Foam): Diese Matratzen reagieren auf Körperwärme und Druck und passen sich exakt der Körperform an. Sie bieten eine ausgezeichnete Druckentlastung und sind besonders bei Menschen mit Gelenk- oder Rückenschmerzen beliebt. Allerdings kann die Rückstellzeit etwas länger sein und sie speichern tendenziell mehr Wärme.
  • Latexmatratzen: Obwohl weniger verbreitet als Rollmatratzen, gibt es auch Latexmatratzen, die gerollt geliefert werden können. Latex ist sehr elastisch, punktelastisch und langlebig. Naturlatex ist zudem hypoallergen und umweltfreundlich.
  • Hybridmatratzen: Einige Rollmatratzen kombinieren verschiedene Schaumschichten, um die Vorteile mehrerer Materialien zu nutzen. Beispielsweise könnte eine Matratze eine Basisschicht aus Kaltschaum, eine mittlere Schicht aus Taschenfederkern und eine obere Schicht aus Gelschaum haben. Diese Kombinationen bieten oft ein optmales Gleichgewicht aus Unterstützung, Komfort und Belüftung.

Die innere Struktur einer Rollmatratze ist oft in verschiedene Zonen unterteilt, typischerweise 5 oder 7 Zonen. Diese Zonen sind so konzipiert, dass sie verschiedene Körperbereiche wie Schultern, Lendenwirbelsäule und Hüften unterschiedlich unterstützen und entlasten, um eine ergonomisch korrekte Schlafposition zu fördern. Die Kernmaterialien sind oft von einem abnehmbaren und waschbaren Bezug umgeben, der die Hygiene der Matratze gewährleistet.

Vorteile und Nachteile einer Rollmatratze im Vergleich zu herkömmlichen Matratzen

Rollmatratzen haben sich in den letzten Jahren rasant auf dem Markt etabliert und bieten eine praktische Alternative zu traditionell gelieferten Matratzen. Doch wie schneiden sie im direkten Vergleich ab? Lass uns die Vor- und Nachteile genauer beleuchten.

Die unschlagbaren Vorteile

  • Transport und Lieferung: Dies ist wohl der größte Vorteil. Eine Rollmatratze ist kompakt, leicht zu handhaben und passt in fast jedes Auto. Das macht sie ideal für Umzüge oder wenn du sie selbst abholen möchtest. Der Online-Versand ist ebenfalls viel einfacher und kostengünstiger, da weniger Transportvolumen benötigt wird. Stell dir vor, du wohnst in einem vierten Stock ohne Aufzug – eine gerollte Matratze ist da ein Segen.
  • Kostenersparnis: Durch die optimierte Verpackung und den effizienteren Versand können Hersteller Transportkosten sparen, die sich oft in einem günstigeren Endpreis für den Verbraucher niederschlagen. Du bekommst oft eine hohe Qualität zu einem vergleichsweise niedrigeren Preis.
  • Hygiene und Frische: Da die Matratze vakuumverpackt ist, bleibt sie bis zum Auspacken sauber und unberührt. Es gibt keine Möglichkeit für Staub oder Schmutz, in den Kern der Matratze einzudringen, bevor sie bei dir zu Hause ankommt.
  • Schnelle Verfügbarkeit: Viele Online-Händler können Rollmatratzen schneller liefern, da die Lagerung und der Versand weniger logistischen Aufwand erfordern. Oft sind sie innerhalb weniger Tage bei dir.
  • Einfache Handhabung: Das Auspacken ist denkbar einfach. Folie entfernen, ausbreiten, und schon beginnt die Matratze, sich zu entfalten. Kein schweres Schleppen einer riesigen, sperrigen Matratze durch enge Treppenhäuser.

Mögliche Nachteile und worauf du achten solltest

  • Entfaltungszeit und Anfangsgeruch: Wie bereits erwähnt, benötigen Rollmatratzen eine gewisse Zeit zur vollständigen Entfaltung (oft 24-72 Stunden). In dieser Zeit ist die Matratze möglicherweise noch nicht optimal. Ein leichter Neugeruch ist ebenfalls normal und verfliegt in der Regel innerhalb weniger Tage. Lüften ist hier essentiell.
  • Materialeinschränkungen: Obwohl die Technologie weit fortgeschritten ist, sind nicht alle Matratzentypen ideal zum Rollen geeignet. Taschenfederkernmatratzen können zwar gerollt werden, aber es ist seltener und erfordert spezielle Techniken, um die Federn nicht zu beschädigen. Reine Federkernmatratzen werden meist nicht gerollt. Die meisten Rollmatratzen bestehen daher aus Schaumstoff.
  • Dauerhafte Kompression: Es gibt eine weit verbreitete Sorge, dass die Kompression die Lebensdauer oder Qualität der Matratze beeinträchtigen könnte. Moderne Herstellungsprozesse und hochwertige Schäume sind jedoch so konzipiert, dass sie der Kompression standhalten und sich vollständig und dauerhaft regenerieren. Seriöse Hersteller garantieren die volle Rückbildung und Haltbarkeit. Achte auf Zertifizierungen und lange Garantiezeiten (z.B. 10 Jahre), um sicherzustellen, dass die Matratze für die Kompression ausgelegt ist.
  • Qualitätsschwankungen: Wie bei allen Produkten gibt es auch bei Rollmatratzen große Qualitätsunterschiede. Nicht jede billige Rollmatratze ist eine gute Wahl. Achte auf Renommierte Marken, positive Kundenbewertungen und unabhängige Testberichte (z.B. von Stiftung Warentest), um sicherzustellen, dass du ein hochwertiges Produkt erhältst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Vorteile einer Rollmatratze in puncto Komfort und Praktikabilität oft die wenigen Nachteile überwiegen, insbesondere wenn man auf Qualität und seriöse Hersteller achtet.

Die Bedeutung des Härtegrads bei Rollmatratzen und wie man den richtigen wählt

Der Härtegrad einer Matratze ist ein entscheidender Faktor für den Schlafkomfort und die ergonomisch korrekte Lagerung der Wirbelsäule. Auch bei Rollmatratzen spielt er eine zentrale Rolle. Ein unpassender Härtegrad kann zu Rückenschmerzen, Verspannungen und einem unruhigen Schlaf führen. Es ist daher unerlässlich, den richtigen Härtegrad zu wählen, der zu deinem Körpergewicht und deinen persönlichen Schlafpräferenzen passt.

Was bedeutet Härtegrad?

Der Härtegrad (oft mit H1, H2, H3, H4, H5 bezeichnet) gibt an, wie fest oder weich eine Matratze ist. Es gibt jedoch keine allgemeingültige Norm, weshalb die Härtegrade je nach Hersteller leicht variieren können.

  • H1 (sehr weich): Für sehr leichte Personen (oft unter 60 kg) oder jene, die ein extrem weiches Liegegefühl bevorzugen. Eher selten bei Rollmatratzen.
  • H2 (mittelweich): Ideal für Personen bis ca. 80-90 kg. Dies ist der häufigste Härtegrad und bietet eine gute Balance aus Komfort und Unterstützung für die meisten Schlaftypen. Viele Rollmatratzen bieten H2 an.
  • H3 (mittelfest): Für Personen von ca. 80-110 kg. Bietet eine festere Unterstützung und ist oft bei Seitenschläfern beliebt, die eine gute Stützung der Wirbelsäule benötigen.
  • H4 (fest): Für Personen ab ca. 100-130 kg. Bietet eine sehr feste Unterstützung und ist auch gut für Bauchschläfer oder Menschen, die eine harte Liegefläche bevorzugen.
  • H5 (sehr fest): Für sehr schwere Personen (oft über 120-130 kg). Diese Härtegrade sind seltener und bieten maximale Festigkeit.

Wichtig: Manche Matratzen bieten zwei Härtegrade in einer Matratze an, indem sie wendbar sind, wie die Bett1 Bodyguard Matratze. Dies ist eine praktische Lösung, wenn du unsicher bist oder sich deine Bedürfnisse ändern.

Wie wählt man den passenden Härtegrad?

Die Wahl des richtigen Härtegrades hängt von mehreren Faktoren ab:

  1. Körpergewicht: Dies ist der primäre Faktor. Als Faustregel gilt: Je höher das Körpergewicht, desto fester sollte die Matratze sein, um ein Einsinken der Wirbelsäule zu vermeiden.

    • Leichte Personen (unter 60 kg): Tendieren zu H1 oder H2.
    • Mittelschwere Personen (60-90 kg): Häufig H2 oder H3.
    • Schwere Personen (über 90 kg): Oft H3, H4 oder sogar H5.
  2. Körperform und Statur:

    • Breite Schultern/Hüften (Seitenschläfer): Benötigen eine Matratze, die im Schulter- und Hüftbereich ausreichend einsinken lässt, um die Wirbelsäule gerade zu halten. Oft sind hier punktelastische Matratzen mit Zonen in H2 oder H3 ideal.
    • Rückenschläfer: Benötigen eine gleichmäßige Unterstützung, die die natürliche Krümmung der Wirbelsäule beibehält. H2 oder H3 sind hier oft passend.
    • Bauchschläfer: Sollten eine etwas festere Matratze wählen, um ein Durchhängen des Beckens zu vermeiden, was zu einem Hohlkreuz führen kann. H3 oder H4 sind hier empfehlenswert.
  3. Persönliches Empfinden: Letztendlich ist der Härtegrad auch eine Frage des persönlichen Komforts. Manche Menschen bevorzugen ein weicheres Liegegefühl, andere ein festeres. Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und zu testen, was sich am besten anfühlt.

  4. Gesundheitliche Aspekte: Bei bestehenden Rückenproblemen oder Gelenkschmerzen ist es ratsam, sich von einem Arzt oder Physiotherapeuten beraten zu lassen. Oft wird eine punktelastische Matratze empfohlen, die sich gut an die Körperform anpasst und Druckpunkte entlastet.

Praktische Tipps zur Auswahl

  • Probeliegen: Wenn möglich, nutze das 100-Tage-Probeliegen, das viele Online-Händler für Rollmatratzen anbieten (z.B. Emma, Bett1). Dies ist die beste Methode, um herauszufinden, ob der Härtegrad wirklich zu dir passt.
  • Kombination mit Lattenrost: Der Lattenrost spielt ebenfalls eine Rolle. Ein verstellbarer Lattenrost kann den Liegekomfort zusätzlich optimieren und die Eigenschaften der Matratze unterstützen.
  • Partnerwahl: Wenn du mit einem Partner schläfst und ihr unterschiedliche Härtegrade benötigt, gibt es zwei Optionen: Entweder eine Matratze mit zwei Kernen oder zwei einzelne Matratzen. Viele große Rollmatratzen (z.B. 180×200 cm) bestehen aus einem durchgehenden Kern, was für Paare, die eine gemeinsame Liegefläche bevorzugen, ideal ist.

Die Rolle des Lattenrosts bei Rollmatratzen und wichtige Kaufkriterien

Der Lattenrost wird oft unterschätzt, dabei ist er für den Schlafkomfort und die Langlebigkeit deiner Matratze nahezu genauso wichtig wie die Matratze selbst. Dies gilt in besonderem Maße auch für Rollmatratzen, die in der Regel aus Schaumstoffen bestehen. Ein guter Lattenrost unterstützt die Eigenschaften der Matratze optimal und sorgt für eine effiziente Belüftung.

Warum der Lattenrost so wichtig ist

Ein Lattenrost erfüllt mehrere essenzielle Funktionen:

  1. Unterstützung und Stützkraft: Er sorgt für eine gleichmäßige Auflage der Matratze und verhindert, dass sie durchhängt. Dies ist besonders wichtig, um die Wirbelsäule ergonomisch korrekt zu lagern und Druckpunkte zu vermeiden. Ein zu großer Lattenabstand kann dazu führen, dass die Matratze zwischen den Latten durchhängt, was ihre Lebensdauer verkürzt und den Liegekomfort mindert.
  2. Belüftung: Matratzen absorbieren Feuchtigkeit (Schweiß) während des Schlafs. Ein guter Lattenrost mit ausreichenden Abständen zwischen den Latten ermöglicht eine optimale Luftzirkulation unter der Matratze. Dies beugt Schimmelbildung und Stockflecken vor und trägt zu einem hygienischen Schlafklima bei. Besonders bei Schaummatratzen, die von Natur aus weniger atmungsaktiv sind als Federkernmatratzen, ist dies entscheidend.
  3. Anpassungsfähigkeit: Viele hochwertige Lattenroste verfügen über verstellbare Zonen im Schulter- und Beckenbereich. Diese ermöglichen eine individuelle Anpassung an die Körperkonturen und das Gewicht des Schlafenden, was die punktelastischen Eigenschaften der Matratze zusätzlich unterstützt.

Arten von Lattenrosten für Rollmatratzen

Für Rollmatratzen eignen sich verschiedene Arten von Lattenrosten:

  • Federholzrahmen (Standard-Lattenrost): Dies ist der häufigste und vielseitigste Typ. Er besteht aus leicht gebogenen Holzlatten, die in Gummi- oder Kunststoffkappen gelagert sind. Die Anzahl der Latten spielt eine Rolle: Mindestens 28 bis 42 Latten sind ideal, um eine ausreichende Unterstützung und geringe Lattenabstände zu gewährleisten. Je mehr Latten, desto besser die Punktelastizität.
  • Tellerlattenroste: Diese Lattenroste bestehen aus vielen kleinen, flexiblen Tellerelementen, die sich individuell in alle Richtungen bewegen können. Sie bieten eine extrem hohe Punktelastizität und passen sich hervorragend an die Körperkonturen an. Sie sind ideal für besonders anspruchsvolle Schläfer oder bei starken Rückenproblemen, aber auch teurer.
  • Rollroste: Diese sind die einfachste und günstigste Variante. Sie bestehen aus starren Holzlatten, die miteinander verbunden sind und auf den Bettrahmen gelegt werden. Sie bieten kaum Federung und sind oft nicht optimal für Schaummatratzen, da die Abstände zwischen den Latten oft zu groß sind, was zu einem Durchhängen der Matratze führen kann. Für Rollmatratzen sind sie nur bedingt empfehlenswert, es sei denn, die Mattenabstände sind sehr gering.
  • Motorisierte Lattenroste: Diese bieten maximalen Komfort durch elektrische Verstellmöglichkeiten im Kopf- und Fußbereich. Sie eignen sich für alle Arten von Rollmatratzen, die flexibel genug sind, um sich den Verstellungen anzupassen.

Wichtige Kaufkriterien für den Lattenrost

Beim Kauf eines Lattenrostes für deine Rollmatratze solltest du auf folgende Punkte achten:

  • Lattenanzahl und Lattenabstand: Achte auf mindestens 28 Federholzleisten bei einem Standard-Lattenrost. Der Abstand zwischen den Latten sollte nicht mehr als 3-4 cm betragen, um ein Durchhängen der Matratze zu verhindern und eine gute Belüftung zu gewährleisten. Bei Gelschaum- und Viscoschaummatratzen ist ein geringer Lattenabstand besonders wichtig.
  • Verstellbarkeit der Härtegrade: Viele Federholzrahmen ermöglichen eine individuelle Einstellung der Federung im Lendenwirbelbereich über Schieberegler. Dies ist ein großer Vorteil, da du den Härtegrad der Matratze an deinen individuellen Bedarf anpassen kannst.
  • Zonen: Wie Matratzen sind auch viele Lattenroste in Zonen unterteilt. Diese Zonen bieten eine optimale Entlastung für bestimmte Körperbereiche (z.B. weichere Zonen für Schultern und Becken).
  • Federung im Holm: Hochwertige Lattenroste haben Federholzleisten, die über den Bettrahmen hinausragen und bis zum Außenrand durchfedern. Dies sorgt für eine Federung über die gesamte Liegefläche und verhindert eine „Besucherritze“ in der Mitte bei Doppelbetten.
  • Material und Verarbeitung: Achte auf stabile Holzarten wie Buche oder Birke und eine hochwertige Verarbeitung der Kappen, in denen die Latten gelagert sind.

Faustregel: Investiere in einen guten Lattenrost. Eine hochwertige Matratze kann ihre Vorteile nur auf einem passenden, unterstützenden Untergrund voll entfalten.

Die Lebensdauer und Pflege von Rollmatratzen: So hält deine Matratze länger

Die Lebensdauer einer Matratze ist entscheidend für die langfristige Investition in deinen Schlafkomfort. Rollmatratzen, die oft aus hochwertigen Schäumen gefertigt sind, können bei richtiger Pflege eine ähnlich lange Lebensdauer wie traditionelle Matratzen erreichen. Im Durchschnitt liegt diese bei etwa 8 bis 10 Jahren, kann aber je nach Material, Qualität und Pflege variieren.

Faktoren, die die Lebensdauer beeinflussen

Mehrere Faktoren wirken sich auf die Haltbarkeit deiner Rollmatratze aus:

  1. Materialqualität: Hochwertige Schäume (z.B. Kaltschaum mit hoher Raumdichte, langlebiger Gelschaum) sind widerstandsfähiger gegen Kuhlenbildung und Ermüdung. Eine höhere Raumdichte (RG-Wert) deutet in der Regel auf eine längere Haltbarkeit hin.
  2. Körpergewicht und -form: Starke Belastung durch hohes Körpergewicht oder spezifische Schlafpositionen (z.B. Seitenschläfer, die tief in die Matratze einsinken) können zu schnellerer Materialermüdung führen.
  3. Pflege und Hygiene: Regelmäßige Reinigung und Belüftung verhindern die Ansammlung von Feuchtigkeit, Staub und Milben, die das Material schädigen können.
  4. Unterlage (Lattenrost): Ein geeigneter und stützender Lattenrost ist unerlässlich. Ein Lattenrost mit zu großen Abständen oder ohne ausreichende Federung kann dazu führen, dass die Matratze schneller durchhängt und sich nicht richtig regenerieren kann.

Richtige Pflege für eine lange Lebensdauer

Eine konsequente Pflege ist der Schlüssel, um die Lebensdauer deiner Rollmatratze zu maximieren und ein hygienisches Schlafklima zu gewährleisten:

  1. Regelmäßiges Drehen und Wenden: Die meisten Rollmatratzen sollten alle 3 bis 6 Monate gedreht (Kopf- und Fußende tauschen) werden. Viele moderne Schaummatratzen sind symmetrisch aufgebaut und können nicht gewendet, sondern nur gedreht werden. Das sorgt für eine gleichmäßige Belastung der Matratze und verhindert einseitige Kuhlenbildung. Überprüfe die Herstellerangaben, da einige Matratzen möglicherweise nicht gewendet werden sollten.
  2. Ausreichende Belüftung: Tägliches Lüften des Schlafzimmers ist essenziell. Schlage die Bettdecke morgens zurück oder lege sie beiseite, damit die Matratze atmen und die während des Schlafs aufgenommene Feuchtigkeit (ca. 0,5 Liter pro Nacht!) abgeben kann. Dies beugt Schimmelbildung und Milbenbefall vor. Ideal ist es, die Matratze einmal pro Woche für ein paar Stunden ohne Bettlaken und Decke liegen zu lassen.
  3. Reinigung des Matratzenbezugs: Die meisten Rollmatratzen haben einen abnehmbaren und waschbaren Bezug. Wasche diesen alle 3 bis 6 Monate gemäß den Pflegehinweisen des Herstellers. Dies entfernt Hausstaubmilben, Hautschuppen und Schweiß und sorgt für Hygiene. Achte darauf, dass der Bezug vollständig trocken ist, bevor du ihn wieder aufziehst.
  4. Fleckenentfernung: Bei kleineren Flecken solltest du diese sofort behandeln. Tupfe die Stelle mit einem feuchten Tuch und einer milden Seifenlösung ab. Vermeide übermäßige Nässe und starke chemische Reiniger, da diese das Matratzenmaterial beschädigen können.
  5. Schutzauflage (Matratzenschoner): Ein Matratzenschoner oder Topper kann die Lebensdauer der Matratze erheblich verlängern. Er schützt die Matratze vor Schweiß, Schmutz und Abnutzung und lässt sich leichter waschen.
  6. Vermeidung von direktem Sonnenlicht: Obwohl UV-Licht Bakterien abtötet, kann intensive, direkte Sonneneinstrahlung die Schaumstoffe der Matratze schädigen und sie spröde machen. Lüfte das Schlafzimmer, aber vermeide es, die Matratze über längere Zeit direkter Sonne auszusetzen.
  7. Keine schweren Gegenstände: Vermeide es, schwere, spitze oder ungleichmäßige Gegenstände über längere Zeit auf der Matratze liegen zu lassen, da dies zu Druckstellen oder dauerhaften Verformungen führen kann.

Durch die Beachtung dieser einfachen Pflegetipps kannst du sicherstellen, dass deine Rollmatratze dir viele Jahre lang erholsamen Schlaf und hygienischen Komfort bietet.

Für wen eignet sich eine Rollmatratze besonders? Zielgruppen und Anwendungsbereiche

Rollmatratzen sind aufgrund ihrer praktischen Kompaktheit und ihres guten Preis-Leistungs-Verhältnisses zu einer populären Wahl geworden. Doch für wen sind sie tatsächlich die beste Option? Ihre Vorteile machen sie für verschiedene Zielgruppen und Anwendungsbereiche besonders attraktiv.

Ideal für Online-Käufer und Umziehende

  • Online-Käufer: Der Online-Kauf von Matratzen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Rollmatratzen sind hier die perfekte Lösung, da sie sich einfach und kostengünstig versenden lassen. Viele Hersteller bieten zudem ein großzügiges Probeliegen (oft 100 Nächte oder mehr) an, was das Risiko des Online-Kaufs minimiert. Du kannst die Matratze bequem zu Hause testen, ohne sie mühsam transportieren zu müssen.
  • Umziehende und Mieter in Städten: Wer oft umzieht oder in Wohnungen mit engen Treppenhäusern oder Aufzügen lebt, weiß die Kompaktheit einer Rollmatratze zu schätzen. Das Schleppen einer sperrigen, traditionellen Matratze ist eine Qual, während eine gerollte Matratze selbst von einer Person transportiert werden kann. Dies spart nicht nur Nerven, sondern oft auch die Kosten für einen speziellen Möbeltransport.
  • Studenten und Berufseinsteiger: Für junge Menschen, die oft eine erste eigene Wohnung beziehen oder in temporären Unterkünften leben, sind Rollmatratzen aufgrund ihres günstigen Preises und des einfachen Transports ideal. Sie bieten eine gute Schlafqualität, ohne das Budget zu sprengen.

Praktisch für Gästezimmer, Ferienwohnungen und Wohnmobile

  • Gästezimmer: Eine Rollmatratze ist eine ausgezeichnete Wahl für Gästezimmer. Sie kann einfach gelagert werden, wenn sie nicht benötigt wird, und bei Bedarf schnell ausgerollt werden. Sie bietet Gästen einen guten Schlafkomfort, ohne dass du ständig eine große, ungenutzte Matratze im Weg hast.
  • Ferienwohnungen und Airbnbs: Für Vermieter von Ferienwohnungen oder Airbnbs sind Rollmatratzen praktisch für den Austausch und die Lagerung. Sie können bei Bedarf schnell geliefert und installiert werden, was die Logistik vereinfacht.
  • Wohnmobile und Campingbusse: Auch wenn die Matratze im Wohnmobil meist fest verbaut ist, können Rollmatratzen eine platzsparende Option für zusätzliche Schlafplätze oder den Ersatz einer alten Matratze sein. Ihre Flexibilität ist hier von Vorteil.

Geeignet für verschiedene Schlaftypen und Bedürfnisse

  • Menschen mit Rückenproblemen: Viele hochwertige Rollmatratzen, insbesondere solche aus Kaltschaum, Gelschaum oder Viscoschaum, bieten eine hervorragende Punktelastizität und Druckentlastung. Dies kann für Menschen mit Rücken- oder Gelenkschmerzen sehr vorteilhaft sein, da die Matratze sich gut an die Körperform anpasst und die Wirbelsäule ergonomisch stützt. Achte hier auf Matratzen mit 7-Zonen-Aufbau.
  • Allergiker: Viele Schaummatratzen sind aufgrund ihrer geschlossenen Zellstruktur weniger anfällig für Milbenbefall als Federkernmatratzen. Kombiniert mit einem waschbaren Bezug sind sie eine gute Wahl für Allergiker.
  • Budgetbewusste Käufer: Obwohl es auch sehr hochwertige und teure Rollmatratzen gibt, bieten viele Hersteller ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis im mittleren Preissegment. Wer eine gute Matratze sucht, aber nicht ein Vermögen ausgeben möchte, findet hier oft die perfekte Lösung.

Weniger geeignet für…

  • Personen, die eine sehr schnelle Nutzung wünschen: Obwohl viele Rollmatratzen nach wenigen Stunden nutzbar sind, erreichen sie ihre volle Form und Härte oft erst nach 24-72 Stunden. Wenn du die Matratze sofort und in voller Qualität benötigst, könnte das eine kleine Einschränkung sein.
  • Bestimmte Federkern-Enthusiasten: Auch wenn es gerollte Taschenfederkernmatratzen gibt, sind die meisten Rollmatratzen aus Schaumstoffen. Wer das klassische „Federgefühl“ einer Bonnell-Federkernmatratze bevorzugt, muss hier eventuell Abstriche machen.

Insgesamt bieten Rollmatratzen eine moderne und flexible Lösung für eine breite Palette von Schlafbedürfnissen und Lebenssituationen.

Ökologische Aspekte von Rollmatratzen: Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit

Die Produktion und der Transport von Matratzen haben wie viele Industrieprodukte einen Einfluss auf die Umwelt. Bei Rollmatratzen können einige Aspekte als ökologisch vorteilhafter angesehen werden, während andere weiterhin kritisch zu betrachten sind. Es lohnt sich, genauer hinzusehen, um eine informierte Entscheidung zu treffen.

Vorteile durch optimierten Transport

Der größte ökologische Vorteil von Rollmatratzen liegt im Transport und der Logistik.

  • Reduzierter CO2-Fußabdruck im Transport: Da Rollmatratzen stark komprimiert werden, benötigen sie deutlich weniger Platz in Lieferfahrzeugen und Containern. Dies bedeutet, dass pro Lkw oder Schiff mehr Matratzen transportiert werden können, was die Anzahl der Fahrten und somit den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen pro Matratze reduziert. Studien zeigen, dass ein Lkw, der normalerweise 50 ungerollte Matratzen transportieren kann, im gerollten Zustand bis zu 250 Matratzen fassen kann.
  • Effizientere Lagerhaltung: Die kompakte Form spart auch Lagerplatz, was indirekt den Energieverbrauch für Lagerhäuser reduzieren kann.

Materialzusammensetzung und Schadstoffe

Die meisten Rollmatratzen bestehen aus Schaumstoffen, und hier liegt ein wichtiger Punkt für die Nachhaltigkeitsbewertung:

  • Polyurethanschaum (Kaltschaum, Gelschaum, Viscoschaum): Diese Schäume werden aus Erdöl hergestellt, was eine nicht-erneuerbare Ressource ist. Die Produktion ist energieintensiv und es können chemische Emissionen entstehen.
  • Zertifizierungen: Achte beim Kauf auf Umwelt- und Gesundheitssiegel. Zertifizierungen wie OEKO-TEX® Standard 100 garantieren, dass die Matratze auf Schadstoffe geprüft wurde und diese Grenzwerte nicht überschreitet. Das bedeutet, dass sie keine gesundheitsschädlichen Substanzen enthält, was für deine Gesundheit und die Umwelt wichtig ist. Andere relevante Siegel sind LGA QualiTest, CertiPUR-US (für Schaumstoffe in den USA/Kanada, aber auch relevant für globale Produkte) oder das Blauer Engel Siegel. Diese geben Aufschluss über schadstoffarme Produktion und Emissionen.
  • Lösungsmittel und Klebstoffe: Bei der Matratzenfertigung können Klebstoffe zum Einsatz kommen. Achte auf wasserbasierte oder lösungsmittelfreie Klebstoffe, die weniger flüchtige organische Verbindungen (VOCs) freisetzen.
  • Naturmaterialien: Es gibt auch Rollmatratzen, die Naturlatex oder Naturfasern (wie Baumwolle, Wolle für Bezüge) enthalten. Diese sind oft nachhaltiger, aber auch teurer. Naturlatex wird aus dem Saft des Kautschukbaums gewonnen und ist biologisch abbaubar.

Langlebigkeit und Recycling

  • Lebensdauer: Eine längere Lebensdauer der Matratze ist immer nachhaltiger, da dies den Ressourcenverbrauch für Ersatzprodukte reduziert. Hochwertige Rollmatratzen können eine Lebensdauer von 8-10 Jahren oder länger erreichen.
  • Recyclingfähigkeit: Die Recyclingfähigkeit von Matratzen, insbesondere von Schaummatratzen, ist eine Herausforderung. Viele Matratzen landen auf Deponien oder werden verbrannt. Einige Hersteller arbeiten jedoch an Recyclingprogrammen oder entwickeln Matratzen, die leichter zu recyceln sind (z.B. durch trennbare Materialschichten). Informiere dich beim Kauf, ob der Hersteller ein Rücknahme- oder Recyclingprogramm anbietet.
  • Verpackungsmaterial: Die Vakuumverpackung ist meist aus Kunststoff. Achte auf Hersteller, die recycelte oder recycelbare Kunststoffe für die Verpackung verwenden und den Verpackungsmüll minimieren. Einige liefern die Matratze in einem wiederverwendbaren Stoffbeutel statt eines Kartons.

Empfehlungen für umweltbewusste Käufer

Wenn dir Nachhaltigkeit wichtig ist, achte beim Kauf einer Rollmatratze auf folgende Punkte:

  • Zertifizierungen: OEKO-TEX® Standard 100, Blauer Engel, LGA QualiTest für Schadstofffreiheit.
  • Raumdichte (RG-Wert): Eine höhere Raumdichte des Schaums (z.B. RG 40 oder höher für Kaltschaum) deutet auf eine höhere Qualität und längere Haltbarkeit hin.
  • Herstellerangaben: Informiere dich über die Produktionsbedingungen des Herstellers, die verwendeten Materialien und ob es Initiativen zur Nachhaltigkeit oder Recyclingprogramme gibt.
  • Bezüge: Wähle Bezüge aus Bio-Baumwolle oder anderen nachhaltigen Fasern.

Obwohl der Transportvorteil von Rollmatratzen klar ist, hängt die Gesamtökobilanz stark von den verwendeten Materialien und der Verantwortung des Herstellers ab. Eine fundierte Recherche ist hier unerlässlich.

Probeliegen und Rückgaberecht: Dein Recht auf risikofreien Matratzenkauf

Der Online-Kauf einer Matratze, insbesondere einer Rollmatratze, bringt eine große Unsicherheit mit sich: Wie fühlt sie sich an? Passt sie wirklich zu mir? Hier kommen das Probeliegen und das Rückgaberecht ins Spiel, die von vielen Online-Händlern angeboten werden und den Kauf nahezu risikofrei machen.

Die Bedeutung des Probeliegens zu Hause

Im stationären Handel kannst du Matratzen nur für wenige Minuten Probeliegen, oft unter nicht idealen Bedingungen. Die wahre Anpassung an deinen Körper und dein Schlafverhalten zeigt sich jedoch erst über mehrere Nächte hinweg. Hier liegt der große Vorteil der Online-Matratzenhändler:

  • Ausgiebige Testphase: Die meisten Anbieter von Rollmatratzen (wie Emma, Bett1, Casper) gewähren eine Testphase von 100 Nächten, 120 Nächten oder sogar bis zu 365 Nächten. Dies gibt dir ausreichend Zeit, um die Matratze in deiner gewohnten Schlafumgebung und in allen Schlafpositionen ausgiebig zu testen.
  • Anpassungszeit: Eine neue Matratze, besonders eine aus Schaumstoff, braucht oft einige Nächte, um sich an deinen Körper anzupassen und umgekehrt. Dein Körper muss sich ebenfalls an die neue Unterstützung gewöhnen. Die lange Probeliegezeit berücksichtigt dies.
  • Volle Entfaltung: Eine Rollmatratze benötigt nach dem Auspacken Zeit zur vollständigen Entfaltung (oft 24-72 Stunden). Erst danach zeigt sie ihre volle Qualität. Die Testphase beginnt erst, nachdem die Matratze vollständig entfaltet ist.

So funktioniert das Probeliegen und die Rücksendung

Der Prozess ist in der Regel unkompliziert und kundenfreundlich gestaltet:

  1. Matratze bestellen: Du bestellst die Rollmatratze online. Sie wird vakuumverpackt und gerollt direkt zu dir nach Hause geliefert.
  2. Auspacken und Entfalten: Du packst die Matratze aus und lässt sie sich entfalten. Die genaue Zeit bis zur vollständigen Entfaltung ist in der Produktbeschreibung angegeben.
  3. Probeliegen: Du schläfst für den angegebenen Zeitraum (z.B. 100 Nächte) auf der Matratze. Nutze diese Zeit intensiv, um zu beurteilen, ob der Härtegrad, der Liegekomfort und das Schlafklima deinen Erwartungen entsprechen.
  4. Entscheidung: Wenn die Matratze passt und du zufrieden bist, behältst du sie einfach.
  5. Rückgabe (falls nicht zufrieden): Solltest du nicht zufrieden sein, kontaktierst du den Kundenservice des Herstellers oder Händlers.
    • Kostenlose Abholung: In den meisten Fällen wird die Matratze kostenlos bei dir abgeholt, auch wenn sie sich bereits entfaltet hat. Du musst sie nicht wieder einrollen oder verpacken.
    • Volle Rückerstattung: Nach der Abholung erhältst du den vollen Kaufpreis zurückerstattet. Es gibt keine versteckten Kosten.

Wichtige Punkte zum Rückgaberecht

  • Bedingungen prüfen: Lies immer die genauen Bedingungen für das Probeliegen und das Rückgaberecht des jeweiligen Anbieters. Achte auf die Dauer der Testphase, eventuelle Ausnahmen (manchmal sind hygienische Artikel wie Kissen oder Decken ausgeschlossen) und ob die Abholung wirklich kostenlos ist.
  • Hygiene: Obwohl die Matratze zurückgenommen wird, solltest du sie natürlich sauber und hygienisch halten. Ein Matratzenschoner während der Testphase ist daher empfehlenswert.
  • Gutschriften oder Spenden: Manche Anbieter spenden zurückgegebene Matratzen an karitative Einrichtungen, sofern sie sich in gutem Zustand befinden. Andere verkaufen sie als B-Ware weiter.

Das Probeliegen und das unkomplizierte Rückgaberecht haben den Online-Kauf von Matratzen revolutioniert und bieten eine unschlagbare Sicherheit, die man im klassischen Möbelhaus so nicht findet. Nutze diese Möglichkeit, um die perfekte Matratze für dich zu finden.

Matratzengrößen und Sondermaße bei Rollmatratzen

Matratzen gibt es in einer Vielzahl von Größen, um unterschiedlichen Bettgestellen und individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Rollmatratzen sind hier keine Ausnahme; sie sind in den gängigsten Standardgrößen erhältlich und manchmal sogar in Sondermaßen.

Standardgrößen für Einzel- und Doppelbetten

Die meisten Rollmatratzen werden in den folgenden gängigen Größen angeboten, die für deutsche Schlafzimmer üblich sind:

  • Einzelbetten:

    • 80×200 cm: Ideal für sehr schmale Betten oder wenn du sehr wenig Platz hast.
    • 90×190 cm: Eine etwas kürzere Option, oft in älteren Betten oder bestimmten Jugendzimmern zu finden.
    • 90×200 cm: Dies ist die klassische Standardgröße für Einzelbetten in Deutschland und eine der beliebtesten Optionen für Rollmatratzen.
    • 100×200 cm: Bietet etwas mehr Platz und Komfort für Einzelpersonen.
    • 120×200 cm (Französisches Bett/Queen Size-Ähnlich): Oft als „Komfort-Einzelbett“ oder für Jugendliche und junge Erwachsene, die mehr Platz brauchen, verwendet. Es kann auch als kleines Doppelbett dienen.
    • 140×200 cm: Beliebte Größe für Singles, die viel Platz brauchen, oder für Paare, die es kuschelig mögen. Diese Größe ist auch in vielen Rollmatratzen-Sortimenten zu finden und bietet einen guten Kompromiss zwischen Platzbedarf und Komfort.
  • Doppelbetten:

    • 160×200 cm: Eine sehr beliebte Größe für Paare. Hier gibt es oft die Option, eine durchgehende Matratze zu wählen, um die „Besucherritze“ zu vermeiden.
    • 180×200 cm: Die häufigste und beliebteste Größe für Doppelbetten in Deutschland. Bietet ausreichend Platz für zwei Personen. Auch hier sind durchgehende Rollmatratzen verfügbar.
    • 200×200 cm: Die luxuriöseste Größe für maximale Bewegungsfreiheit.

Sondermaße und Überlängen

Neben den Standardgrößen bieten einige Hersteller von Rollmatratzen auch Sondermaße oder Überlängen an. Dies ist besonders relevant für größere Personen:

  • Überlängen (z.B. 210 cm oder 220 cm Länge): Wenn du größer als 1,85 m bist, solltest du über eine Matratze mit 210 cm oder 220 cm Länge nachdenken. Dies verhindert, dass die Füße über den Matratzenrand ragen und sorgt für einen besseren Schlafkomfort. Viele Online-Händler bieten diese Überlängen an.
  • Spezielle Breiten: Seltener, aber möglich sind auch spezielle Breiten, wenn dein Bettrahmen eine ungewöhnliche Größe hat.

Wichtiger Hinweis zu Doppelbetten und der „Besucherritze“:
Bei Doppelbetten (z.B. 160×200 cm oder 180×200 cm) hast du in der Regel zwei Optionen:

  1. Zwei Einzelmatratzen: Zwei getrennte Matratzen (z.B. 2x 80×200 cm oder 2x 90×200 cm). Dies ist vorteilhaft, wenn Partner unterschiedliche Härtegrade bevorzugen oder wenn sie unterschiedliche Bewegungen haben. Der Nachteil ist die „Besucherritze“ in der Mitte, die durch einen Matratzenkeil oder Topper gemildert werden kann.
  2. Eine durchgehende Matratze: Eine einzelne Matratze in der Gesamtgröße (z.B. 160×200 cm oder 180×200 cm). Viele Rollmatratzen sind als durchgehende Variante erhältlich. Dies eliminiert die Besucherritze und bietet eine einheitliche Liegefläche. Allerdings müssen beide Partner mit demselben Härtegrad zurechtkommen.

Vor dem Kauf: Miss immer dein Bettgestell genau aus, um sicherzustellen, dass die Matratze perfekt passt. Beachte, dass Rollmatratzen nach dem Ausrollen ihre volle Größe erreichen und sich dann nicht mehr komprimieren lassen.

Die Bedeutung von Zertifikaten und Siegeln beim Kauf einer Rollmatratze

Beim Kauf einer Rollmatratze, insbesondere online, stößt du auf eine Vielzahl von Siegeln und Zertifikaten. Diese sind keine reinen Marketing-Gags, sondern geben dir wichtige Informationen über die Qualität, Schadstofffreiheit und Umweltverträglichkeit des Produkts. Es ist entscheidend zu wissen, welche Zertifikate wirklich aussagekräftig sind und worauf du achten solltest.

Warum sind Zertifikate wichtig?

Zertifikate und Siegel bieten dir als Verbraucher Transparenz und Sicherheit. Sie zeigen an, dass ein unabhängiges Institut die Matratze oder ihre Materialien auf bestimmte Kriterien hin geprüft und für gut befunden hat. Ohne diese Prüfungen könntest du dich nur auf die Versprechen des Herstellers verlassen. Sie schützen dich vor:

  • Schadstoffen: Viele Matratzen enthalten Chemikalien in den Schäumen oder Bezügen. Zertifikate garantieren, dass diese Substanzen unterhalb von Grenzwerten liegen oder gar nicht vorhanden sind.
  • Mangelnder Qualität: Bestimmte Siegel bestätigen die Langlebigkeit und die Qualität der Materialien.
  • Fehlender Umweltverträglichkeit: Einige Siegel geben Aufschluss über nachhaltige Produktion oder recycelte Materialien.

Die wichtigsten Zertifikate und Siegel für Matratzen

  1. OEKO-TEX® Standard 100:

    • Bedeutung: Dies ist eines der bekanntesten und wichtigsten Siegel im Textilbereich und auch für Matratzenbezüge und Schaumstoffe relevant. Es garantiert, dass alle Bestandteile eines Produkts (Garne, Stoffe, Knöpfe, Schäume) auf Schadstoffe geprüft wurden und dass das Produkt hautverträglich und gesundheitlich unbedenklich ist.
    • Relevant für: Matratzenbezüge, Schaumstoffkerne, Polstermaterialien. Eine Matratze mit diesem Siegel ist frei von gesundheitsschädlichen Substanzen.
  2. LGA QualiTest (LGA-schadstoffgeprüft / LGA-zertifiziert):

    • Bedeutung: Ein deutsches Prüfsiegel, das vom TÜV Rheinland vergeben wird. Es prüft Matratzen und andere Produkte auf Schadstoffe, Dauerhaltbarkeit und die Qualität der Materialien. Ein „LGA-schadstoffgeprüft“ Siegel bestätigt die Einhaltung strenger Grenzwerte für Emissionen und Inhaltsstoffe. „LGA-zertifiziert“ kann auch die Funktionsfähigkeit und Haltbarkeit umfassen.
    • Relevant für: Die gesamte Matratze, insbesondere den Kern und die Gesamthaltbarkeit.
  3. CertiPUR-US® / CertiPUR™:

    • Bedeutung: Ein freiwilliger Standard für Polyurethanschaum, der die Einhaltung strenger Umwelt- und Gesundheitsstandards bestätigt. Es garantiert, dass der Schaum hergestellt wird ohne ozonschädigende Substanzen, Flammschutzmittel wie PBDEs, Quecksilber, Blei und andere Schwermetalle, Formaldehyd, und dass er geringe VOC-Emissionen (flüchtige organische Verbindungen) für die Raumluftqualität aufweist.
    • Relevant für: Die Schaumstoffkerne von Kaltschaum-, Viscoschaum- und Gelschaummatratzen. Sehr wichtig, da die meisten Rollmatratzen aus diesen Materialien bestehen.
  4. Blauer Engel:

    • Bedeutung: Das offizielle Umweltzeichen der Bundesregierung. Es zeichnet Produkte aus, die besonders umweltfreundlich sind und gleichzeitig hohe Anforderungen an Gesundheits- und Arbeitsschutz erfüllen. Für Matratzen bedeutet das geringe Emissionen, keine schädlichen Substanzen und Umweltfreundlichkeit in der Produktion.
    • Relevant für: Die Gesamtumweltverträglichkeit der Matratze.
  5. Made in Germany:

    • Bedeutung: Obwohl kein reines Umwelt- oder Schadstoffsiegel, deutet „Made in Germany“ oft auf hohe Qualitätsstandards und strengere Produktionsvorschriften hin als in einigen anderen Ländern. Dies kann indirekt auch eine bessere Kontrolle über Materialien und Prozesse bedeuten.
    • Relevant für: Allgemeine Qualität und Vertrauen in die Herstellung.
  6. QUL-Siegel (Qualitätsgemeinschaft Umweltfreundliche Latexmatratzen):

    • Bedeutung: Dieses Siegel ist spezifisch für Naturlatexmatratzen und garantiert, dass der Latex aus nachhaltigem Anbau stammt und frei von synthetischen Füllstoffen und schädlichen Chemikalien ist.
    • Relevant für: Wenn du eine Rollmatratze aus Naturlatex in Betracht ziehst.

Wie du Zertifikate nutzen solltest

  • Schau genau hin: Achte nicht nur darauf, dass ein Siegel vorhanden ist, sondern auch, welches Siegel es ist und was es genau besagt. Ein „TÜV-geprüft“ ist nicht immer dasselbe wie „LGA QualiTest“.
  • Herstellerangaben überprüfen: Viele Hersteller listen ihre Zertifikate auf der Produktseite. Sei skeptisch bei vagen Formulierungen.
  • Priorisiere: Wenn dir Schadstofffreiheit am wichtigsten ist, achte auf OEKO-TEX® Standard 100 und CertiPUR-US®. Geht es dir um umfassende Umweltverträglichkeit, ist der Blaue Engel ein guter Indikator.

Durch das Beachten dieser Siegel kannst du sicherstellen, dass du eine Rollmatratze kaufst, die nicht nur bequem ist, sondern auch gesundheitlich unbedenklich und verantwortungsvoll hergestellt wurde.

Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Rollmatratze?

Eine Rollmatratze ist eine Matratze, die für den Versand komprimiert, gerollt und vakuumverpackt wird. Sie entfaltet sich nach dem Auspacken zu ihrer vollen Größe und bietet dann den vollen Schlafkomfort.

Ist eine Rollmatratze schlechter als eine normale Matratze?

Nein, eine Rollmatratze ist nicht per se schlechter. Moderne Fertigungstechniken und hochwertige Schäume ermöglichen es, dass Rollmatratzen denselben Schlafkomfort und dieselbe Haltbarkeit wie ungerollte Matratzen bieten. Der Hauptunterschied liegt im Transport und der Handhabung.

Wie lange dauert es, bis sich eine Rollmatratze entfaltet?

Die meisten Rollmatratzen entfalten sich innerhalb von 2 bis 6 Stunden so weit, dass sie genutzt werden können. Ihre volle Größe und Festigkeit erreichen sie jedoch oft erst nach 24 bis 72 Stunden. Es ist ratsam, diese Zeit abzuwarten, bevor die Matratze vollständig bewertet wird.

Muss eine Rollmatratze nach dem Auspacken gelüftet werden?

Ja, unbedingt. Rollmatratzen können nach dem Auspacken einen leichten „Neugeruch“ aufweisen, der unbedenklich ist. Ausgiebiges Lüften des Zimmers und der Matratze für 24 bis 72 Stunden hilft, diesen Geruch schnell zu vertreiben.

Kann man eine Rollmatratze wieder einrollen?

Nein, eine Rollmatratze kann nach dem Auspacken nicht wieder mit haushaltsüblichen Mitteln eingerollt werden. Der Kompressions- und Rollprozess erfordert spezielle Maschinen und Vakuumtechnik. 1 4 m matratze

Welche Härtegrade gibt es bei Rollmatratzen?

Rollmatratzen gibt es in den gängigen Härtegraden H1 (sehr weich), H2 (mittelweich), H3 (mittelfest), H4 (fest) und selten H5 (sehr fest). Die Wahl des Härtegrades hängt vom Körpergewicht und den persönlichen Vorlieben ab.

Welcher Lattenrost ist für eine Rollmatratze geeignet?

Für Rollmatratzen eignen sich am besten Federholzrahmen mit mindestens 28 bis 42 Latten und geringen Lattenabständen (nicht mehr als 3-4 cm). Auch Tellerlattenroste sind sehr gut geeignet. Einfache Rollroste mit großen Abständen sind weniger empfehlenswert.

Wie lange hält eine Rollmatratze?

Die Lebensdauer einer hochwertigen Rollmatratze beträgt bei richtiger Pflege 8 bis 10 Jahre, ähnlich wie bei anderen Matratzentypen. Materialqualität, Körpergewicht und Pflege beeinflussen die Haltbarkeit.

Kann eine Rollmatratze Schimmel bekommen?

Ja, wie jede Matratze kann auch eine Rollmatratze Schimmel bekommen, wenn sie nicht ausreichend belüftet wird und sich Feuchtigkeit ansammelt. Regelmäßiges Lüften und ein atmungsaktiver Lattenrost sind daher essenziell.

Sind Rollmatratzen gut für Allergiker?

Viele Rollmatratzen aus Kaltschaum, Gelschaum oder Viscoschaum sind gut für Allergiker geeignet, da ihre geschlossene Zellstruktur Milben weniger Lebensraum bietet. Ein abnehmbarer und waschbarer Bezug erhöht die Hygiene zusätzlich. Matratzen hamburg

Was kostet eine gute Rollmatratze?

Der Preis einer guten Rollmatratze variiert stark je nach Größe, Material und Hersteller. Du kannst mit Preisen zwischen 200 Euro und 800 Euro für eine gute Qualität rechnen, wobei Sondermaße oder Premium-Modelle auch teurer sein können.

Welche Matratzenmarken sind als Rollmatratzen erhältlich?

Viele bekannte Marken bieten Rollmatratzen an, darunter Emma, Bett1, Casper, Smoody, Ravensberger und viele mehr. Diese Marken sind oft Vorreiter in der Online-Matratzenbranche.

Kann man eine Rollmatratze sofort benutzen?

Technisch gesehen ja, du kannst die Matratze direkt nach dem Auspacken benutzen. Für den optimalen Schlafkomfort und die volle Entfaltung ist es jedoch ratsam, sie für 24-72 Stunden ungestört liegen zu lassen.

Wie transportiert man eine Rollmatratze am besten?

Eine Rollmatratze ist in der Regel kompakt verpackt und kann problemlos im Kofferraum eines Pkws oder auf dem Rücksitz transportiert werden. Sie ist deutlich leichter zu handhaben als eine ungerollte Matratze.

Gibt es auch Rollmatratzen aus Federkern?

Ja, es gibt auch Taschenfederkernmatratzen, die gerollt geliefert werden können. Reine Bonnell-Federkernmatratzen werden seltener gerollt, da die Federn dadurch beschädigt werden könnten. Die meisten Rollmatratzen sind jedoch aus Schaumstoff. Bett topper 90×200

Was ist der Unterschied zwischen Kaltschaum und Gelschaum bei Rollmatratzen?

Kaltschaum ist offenporig, atmungsaktiv und bietet gute Punktelastizität. Gelschaum ist eine Weiterentwicklung, die die Druckentlastung von Viscoschaum mit der schnelleren Rückstellkraft und besseren Atmungsaktivität von Kaltschaum verbindet, oft mit einer kühlenden Wirkung.

Sind Rollmatratzen gut für Seitenschläfer?

Ja, viele Rollmatratzen aus Kaltschaum, Gelschaum oder Viscoschaum sind aufgrund ihrer guten Punktelastizität und Körperanpassung sehr gut für Seitenschläfer geeignet. Achte auf Modelle mit 7-Zonen-Aufbau, die Schultern und Hüften optimal entlasten.

Brauche ich einen Matratzenschoner für meine Rollmatratze?

Ein Matratzenschoner ist zwar nicht zwingend notwendig, aber sehr empfehlenswert. Er schützt die Matratze vor Feuchtigkeit, Schweiß, Schmutz und Abnutzung und verlängert so ihre Lebensdauer. Er kann auch die Hygiene verbessern, da er leicht waschbar ist.

Was tun, wenn die Rollmatratze nicht vollständig entfaltet?

Wenn die Rollmatratze nach 72 Stunden immer noch nicht ihre volle Form erreicht hat, kontaktiere den Kundenservice des Herstellers. Manchmal kann ein Materialfehler vorliegen. Häufig ist es aber einfach, dass die Matratze etwas mehr Zeit benötigt.

Wie entsorgt man eine alte Rollmatratze?

Alte Matratzen können beim Wertstoffhof abgegeben werden. Manche Kommunen bieten auch einen kostenlosen Sperrmüllservice an. Informiere dich bei deiner lokalen Entsorgungsstelle über die genauen Bestimmungen. Flache matratze 140×200

Kann ich eine Rollmatratze auf einem Boxspringbett verwenden?

Ja, du kannst eine Rollmatratze auf einem Boxspringbett verwenden. Wichtig ist, dass die Oberfläche des Boxspringbetts eben und tragfähig ist. Achte darauf, dass die Matratze die richtige Größe für das Boxspringbett hat.

Kann ich zwei Rollmatratzen in einem Doppelbett verwenden?

Ja, das ist eine gängige Praxis. Viele Paare bevorzugen zwei einzelne Rollmatratzen in einem Doppelbett (z.B. 2x 90×200 cm statt 1x 180×200 cm), um individuelle Härtegrade und Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.

Wie schwer ist eine Rollmatratze?

Das Gewicht einer Rollmatratze hängt von der Größe und dem Material ab. Eine Standard-Einzelmatratze (z.B. 90×200 cm) wiegt oft zwischen 10 und 20 kg. Größere Doppelmatratzen können 30 kg oder mehr wiegen, sind aber aufgrund ihrer Kompaktheit dennoch leichter zu handhaben als ungerollte Matratzen.

Was bedeutet Raumdichte (RG-Wert) bei Rollmatratzen?

Die Raumdichte (RG-Wert) gibt das Gewicht des Schaumstoffs pro Kubikmeter an (z.B. RG 40 = 40 kg/m³). Ein höherer RG-Wert bedeutet in der Regel eine höhere Qualität und Langlebigkeit des Schaums, da er dichter und widerstandsfähiger gegen Kuhlenbildung ist.

Ist es normal, dass eine Rollmatratze anfangs weicher erscheint?

Ja, es ist normal, dass eine Rollmatratze in den ersten Tagen etwas weicher erscheint, da sie noch nicht ihre volle Festigkeit erreicht hat. Die Härte entwickelt sich vollständig, wenn die Matratze komplett entfaltet und belüftet ist. Topper aus gel

Kann eine Rollmatratze auf einen verstellbaren Lattenrost?

Ja, die meisten Rollmatratzen aus Schaumstoffen sind flexibel genug und können problemlos auf einem verstellbaren Lattenrost verwendet werden. Sie passen sich den Winkeln des Lattenrosts an, ohne beschädigt zu werden.

Sind Rollmatratzen auch für Kinderbetten erhältlich?

Ja, viele Hersteller bieten Rollmatratzen auch in kleineren Größen für Kinder- und Jugendbetten an (z.B. 70×140 cm, 90×190 cm). Achte hier besonders auf Schadstofffreiheit (OEKO-TEX® Standard 100).

Wie erkenne ich eine hochwertige Rollmatratze?

Achte auf Zertifikate (OEKO-TEX® Standard 100, CertiPUR-US®, LGA QualiTest), eine hohe Raumdichte des Schaums (ab RG 35-40 aufwärts), eine lange Garantiezeit (oft 10 Jahre) und positive Kundenbewertungen sowie unabhängige Testberichte.

Gibt es Unterschiede in der Qualität von Rollmatratzen je nach Preis?

Ja, in der Regel spiegelt der Preis auch die Qualität wider. Günstigere Rollmatratzen können oft eine geringere Raumdichte des Schaums aufweisen, was die Langlebigkeit beeinträchtigen kann. Mittel- bis hochpreisige Rollmatratzen bieten meist eine bessere Materialqualität und Verarbeitung.

Was ist der beste Zeitpunkt, um eine Rollmatratze zu kaufen?

Oft gibt es Sonderangebote und Rabattaktionen bei Matratzenhändlern, besonders zu saisonalen Ereignissen (z.B. Black Friday, Ostern, Sommer-Sale). Es lohnt sich, Preise zu vergleichen und auf solche Aktionen zu warten. Matratze 140×200 concord

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